Rückblick 1960er Jahre

Neugründung am 10.12.1966

Erst im September 1966 fanden sich im Wiesseer-Hof die Ausschussmitglieder der Ortsvereine zusammen, um die Neugründung zu besprechen. Noch im gleichen Monat wurde in der Trachtenhütte ein Musiktreffen mit Probe abgehalten. Eingeladen hierzu waren u.a. die Herren Thies und Zeisel, letzterer sollte später die Leitung der neugegründeten Wiesseer Blaskapelle übernehmen. Des weiteren kamen acht Musikanten an diesem Abend ins Trachtenheim, nämlich Sepp Mayr, Alois Stadler, Georg Schmitz, Peter Markreiter, Sepp Brunner, Peter Lackermeier, Hans Wieser und Hans Zehetmeier, dazu die neun Trommler, Maier jun., Raßbichler Franz, Seibold jun., Kalleder Sepp, Wagner Anton, Theo Stickl und Anton Grauvogl sen.. Vom Bläsernachwuchs fanden sich nochmals acht junge Wiesseer ein. Somit war ein solider Grundstock vorhanden und der Neugründung des Wiesseer Musikvereins stand nichts mehr im Wege. Diese fand 10. Dez. 1966 im Wiesseer Hof statt.

Die Begrüßungsansprache und Einführung wurde vom Veteranenvorstand Thomas Hartl gehalten. Die anschließende Wahl brachte folgendes Ergebnis: 1. Vorstand:  Josef Maier (Schustermann),  2. Vorstand: Josef Mayr (Spengler), Kassier: Peter Markreiter und Schriftführer: Alois Stadler.

Die ersten Jahre nach der Neugründung, unter wechselnden Dirigenten wie Max Zeisel oder Anian Ransberger, waren geprägt von Aufbauarbeit. Konzerte konnten wegen mangelnder Zahl von Musikanten noch nicht gegeben werden.

1968

So musste 1968 die Teilnahme am Bayerischen Trachtentag abgesagt werden. Im gleichen Jahr übersiedelte der Berliner Kammervirtuose Willi Liebe nach Bad Wiessee und konnte vom Vorstand Josef Maier zur Übernahme der Leitung der Blaskapelle gewonnen werden.

Urteile der Presse von Willi Liebe: „neue Kapelle kann sich hören lassen“